Chronik 1958-1983

Der Musikalische Neubeginn 1958-1983

Neugründung der "Münstersingeknaben" und Eingliederung des Damenchores unter Viktor Scholz

Viktor Scholz
Viktor Scholz

Zur Gladbacher Heiligtumsfahrt 1958 stellte der Mönchengladbacher Musikwissenschaftler Karl Dreimüller in einem Bericht für die Westdeutsche Zeitung die Frage „Wie soll einmal die Münstermusik werden?“ Die Nachfolgefrage für den 1957 gestorbenen, um die Musik im Münster hochverdienten Musikdirektor Josef Bönn war zu diesem Zeitpunkt längst entschieden: seit Weihnachten 1957 - offiziell seit dem 1. Januar 1958 - lag die musikalische Leitung des Münsterchores in den Händen des jungen Kantors Viktor Scholz.

 

Mit einer seiner ersten Taten, der Neugründung einer Knaben-Choralschola, der Münstersingeknaben, knüpfte Kantor Scholz an eine alte Tradition der Münsterkirche an, an die Tradition des früheren Münsterknabenchores. Sechzehn neue Münstersingeknaben traten am Vitus-Fest 1958 zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung. Damit setzte Scholz gleichzeitig einen Pfeiler für die kirchenmusikalische Arbeit im Münster: Die Münstersingeknaben bildeten das rechte Instrument für eine stilistisch gültige Belebung des gregorianischen Chorals.

 

Was die programmatische Arbeit mit dem Münsterchor anbelangt, ging es darum, das Repertoire zu durchforsten nach dem, was mit künstlerischen Ansprüchen gemessen, Bestand haben konnte und dem, was sich an spätromantischem Plüsch im Repertoire breit gemacht hatte.

 

Dabei spielte es keine unerhebliche Rolle, dass der Damenchor - nach 1933 wegen des immer schwächer werdenden Münsterknabenchores angegliedert - musikalisch nach und nach völlig integriert wurde.

 

Die musikalische Integration des Damenchores verlief reibungslos. In der Kirchenmusik gab zur Zeit, als Viktor Scholz seinen Dienst auf dem Gladbacher Abteiberg antrat, die cäcilianistische Bewegung noch vielerorts den Ton an, bestimmte das Repertoire vieler Chöre.

 

Dem Cäcilianismus - Reformbewegung der katholischen Kirchenmusik im 19. Jahrhundert - ist viel zu danken: die Neubelebung des gregorianischen Chorals und der klassischen Polyphonie. Es schwammen aber auch eine Reihe von Tonsetzern in dieser Bewegung mit, die „nach Art klassischer Polyphonie“ komponierten und als „Hüter der cäcilianistischen Bewegung“ in der kirchenmusikalischen Praxis mit ihren Kompositionen vordere Plätze einnahmen. Darunter waren aber - weiß Gott - nicht nur Werke von Qualität, sondern auch eine „Unmenge jeder künstlerischen Bedeutung baren, oft nicht einmal handwerklich sauberen Kirchenkompositionen“ (so Karl-Gustav Fellerer, in: MGG, Bd. 2, Sp. 623). Werke der letzten Kategorie breiteten sich - in Erlassen von Diözesen vielfach von oben abgesegnet - im Repertoire vieler Kirchenchöre aus.

 

Überarbeitung und Erweiterung des Repertoires

Rieger-Orgel
Rieger-Orgel

Kantor Viktor Scholz stand zu Beginn seiner Tätigkeit vor einem Repertoire, das auch die eine oder andere dieser allenfalls „gediegenen Kompositionen“ (Weissenbäck, Sacra Musica, 1937, S. 52) umfasste. Scholz ging aber behutsam daran, eine „neue“ Münstermusik ins Leben zu rufen. Mit der Pflege des gregorianischen Chorals und klassischer Polyphonie folgte er gar den cäcilianistischen Bestrebungen; doch machte für ihn die Kirchenmusik an dieser Stelle nicht halt. Er nahm auch das ins Repertoire, was die „Cäcilianisten“ als „unliturgisch“ und „unkirchlich“ abgetan hätten und hatten. Die Kirchenmusik der Wiener Klassiker gehört nach Scholz' Meinung zu dem, was nach der späteren Aussage des zweiten Vatikanischen Konzils als reicher Schatz der Vergangenheit in der kirchenmusikalischen Praxis „zu hüten und zu pflegen“ ist.

 

Und nicht zu vergessen: auch die kirchlich gebundenen, zeitgenössischen Kompositionen finden nach und nach, von Scholz wohl dosiert eingesetzt, in der Arbeit des Münsterchores ihren Platz.

 

Einfluss auf die Arbeit des 1958 mit großem Engagement angetretenen jungen Kantors Viktor Scholz hatte die Tatsache, dass Münsterchor und Kantor noch drei Jahre warten mussten, bis die Rieger-Orgel - 1961 von der gleichnamigen Orgelbaufirma erstellt - ihren Dienst aufnehmen konnte. Als Scholz nach Gladbach kam, stand ihm nur eine achtregistrige Orgel zur Verfügung. In der liturgischen Arbeit des Münsterchores ragen aus dem kirchenmusikalischen Alltag zunächst einmal Heinrich Lemachers „Missa Regina Pacis“ und Karl Krafts Messe „Majestas Domini“ heraus.

 

der Münsterchor zum 125-jährigen Jubiläum 1959
der Münsterchor zum 125-jährigen Jubiläum 1959

Doch schon im Juni 1958 lässt sich der Münsterchor von seinem neuen jungen Kantor fordern: zur Erstaufführung des „Te Deums“ opus 57 des zeitgenössischen flämischen Komponisten Flor Peeters, einer Komposition allerdings für Männerchor. 1959 stand im Zeichen des 125-jährigen Jubiläums des Münsterchores: Karl Krafts Messe „Majestas Domini“ für sechsstimmigen gemischten Chor a cappella. Sie erklang im Festhochamt. Am gleichen Nachmittag bestritt der Münsterchor ein Konzert mit anspruchsvollen Werken von Händel - von der Presse hoch gelobt.

 

Mit diesem Konzert, einer feierlichen Vesper 1960, bei der Buxtehudes „Magnificat“ aufgeführt wurde, und mit einem Konzert mit Werken klassischer Polyphonie schufen Münsterchor und Münsterkantor die Basis für einen späteren Grundpfeiler des städtischen Kulturangebots in Mönchengladbach, die Basis für die „Geistlichen Musiken im Münster“.

 

Doch erst musste dazu die Rieger-Orgel Ende 1961 in Dienst gestellt werden, die nun in einigen Konzerten den Ton angab. Scholz holte in der Folgezeit erste Namen aus der Organisten-Elite nach Gladbach: Marie Claire Alain und Jan Guillou, um nur zwei zu nennen, die zur internationalen Spitze zählten. Doch 1962 hatte auch der Münsterchor einen besonderen musikalischen Höhepunkt in seiner Chorgeschichte: man bestritt ein Konzert zusammen mit der weltberühmten Sopranistin Edith Mathis. Und es war eine weitere vielgerühmte Sopranistin, Maria Friesenhausen, die neben anderen Solisten zusammen mit dem Münsterchor der „Historia der Geburt Christi“ von Heinrich Schütz eine glanzvolle Aufführung bescherte. In der ersten Saison der „Geistlichen Musiken im Münster“ - 1965 gestartet - hatte der Münsterchor für seinen Auftritt in dieser Reihe die „Mitternachtsmette“ von Marc Antoine Charpentier einstudiert.

 

Die Gladbacher Erstaufführung dieses Werkes brachte der Münsterchor in der Christmette am Weihnachtsabend des Jahres 1965 heraus. Zur kirchenmusikalischen Arbeit des Münsterchores gehörte es, die Liturgiefeiern Sonntag für Sonntag festlich zu gestalten. Diesen Verpflichtungen kam der Chor dank seines großen Repertoires mit abwechslungsreicher musikalischer Gestaltung nach. Der Bericht der Generalversammlung vom 3. Mai 1966 hält fest, dass schon damals achtzehn mehrstimmige Messen zum Repertoire des Münsterchores zählten. Aus der kirchenmusikalischen „Alltagsarbeit“ ragten die Weihnachtsmetten heraus: mehr als 1000 Gläubige waren es, die sich dann im Münster in Chorraum, Mittelschiff und Seitenschiffen zur Christmette dicht zusammendrängten.

 

Deshalb sah der Münsterchor in den Metten eine besondere Aufgabe: hin und wieder waren es Gladbacher Erstaufführungen - etwa die zwei Kompositionen von Marc Antoine Charpentier - mit denen der Chor dabei aufwartete, oder bedeutende Orchestermessen der „Wiener Klassik“ und „Romantik“, die das kirchliche Hochfest musikalisch würdig umrahmten. Der Chor wurde eingeladen, in Pfarrkirchen des Umlandes zu singen; er nahm Anfang der siebziger Jahre eine alte Tradition wieder auf. Der Münsterchor tat sich mit dem Kirchenchor von St. Marien Rheydt zusammen: das musikalische Ergebnis dieser Zusammenarbeit - ein Gemeinschaftskonzert mit der Nicolai-Messe von Joseph Haydn und dem „Te Deum“ von Marc Antoine Charpentier - fand auch in der Presse große Anerkennung. Gemeinsam reisten die beiden Chöre kurze Zeit später mit Marc Antoine Charpentiers „Te Deum“ und dessen sechsstimmige „Missa assumpta est Maria“ nach Düsseldorf und wurden auch dort von der Presse hoch gelobt.

 

Die Jahreshauptversammlungen des Münsterchores dienten insbesondere ab den siebziger Jahren nicht allein dem Rückblick und Überblick über die musikalischen Leistungen im vergangenen Jahr oder dem Ausblick auf das kommende; es wurde nicht nur zu eifrigem Probenbesuch gemahnt - freilich auch beim Münsterchor ein immerwährender Gesprächspunkt -: der Münsterchor setzte sich in diesen Versammlungen mit seiner programmatischen Arbeit auseinander. Auf der 137. Jahreshauptversammlung sprach der Aachener Kirchenmusikdirektor Josef Schneider über die Stellung des Kirchenchores nach dem Konzil; die Westdeutsche Zeitung zitierte ihn am 5. März 1971 so: „Der Chor soll den großen überkommenen Formen geistlicher Musik ebenso aufgeschlossen sein wie auch allen wertsetzenden modernen Aussagen. Der Chor dient. Er betreibt keine Show.“ Ein Jahr später klärte man noch einmal den Standpunkt: die Mehrheit des Chores war sich einig, dass nur musikalisch wertvolle Kirchenmusik - klassische wie moderne - aufgefrischt und neu erarbeitet werden sollte. Dabei wurde musikalische Vielfalt in der Liturgie nicht abgelehnt. Eine Absage erteilte die Mehrheit aber der Musik, die wie es der zu einem Referat eingeladene Bürgermeister Antonius Gathen ausdrückte, nur auf jugendliche Gruppen abgestimmt ist. Gathen 1972: „Man sollte den Mut haben, Gottesdienste mit dieser Musik in Diskotheken zu verlegen“.

 

Chor einer Basilika konnte sich der Münsterchor seit 1974 nennen. Zur Tausendjahrfeier - Gründung der Abtei im Jahre 974 - sang der Chor zusammen mit dem Rheydter Marienchor die „Krönungsmessemesse“ von Franz Liszt und das „Te Deum“ von Anton Bruckner. „Da wuchs das „Non confundar in aeternum“ von Chor und Orchester zu einem musikalisch dramatischen, bekenntnisgeladenen Gotteslob“, schrieb die Rheinische Post zur Aufführung des Bruckner-Tedeum.

 

Der Münsterchor gehörte auch zu dem 1000 Mann starken Massenchor, der die Eröffnungsfeier des Katholikentages 1974 am 10. September 1974 auf dem Kapuzinerplatz mitgestaltete. Das Jahr 1974 brachte für den Chor darüber hinaus eine neue Aufgabe mit sich. Im Übrigen ist seit Erhebung des Münsters zur Basilika zur Auflage gemacht, „Sonntag für Sonntag ein Amt in lateinischer Kultsprache zu singen,“ schreibt Propst Josef Kauff, Präses des Münsterchores, im Bericht des Präses über die Tätigkeit des Münsterchores im August 1975.

 

Arnold Quasten
Arnold Quasten

 

 

Nach 18-jähriger verdienstvoller und erfolgreicher Tätigkeit gab am 10. April 1975 Arnold Quasten sein Amt als Vorsitzender ab. Seine Nachfolge übernahm Leo Vaeßen,

A. Quasten wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

 

KMD Schneider überreicht die Palestrina-Medaille
KMD Schneider überreicht die Palestrina-Medaille

Das Jahr 1975 war aus anderen Gründen für den Münsterchor ein besonderes:

Nach dem Festkonzert, in dem er Franz Schuberts Große Messe in B-Dur opus 141 sang, überreichte Kirchenmusikdirektor Josef Schneider aus Aachen die Palestrina-Medaille, die nur an Kirchenchöre mit über 100-jähriger Tradition verliehen wird, die sich besondere Verdienste um die musica sacra erworben haben.

Aus der Ansprache Schneiders: „Der Münsterchor unter der Leitung von Herrn Münsterkantor Viktor Scholz hat uns, wie schon so oft, eine Stunde musikalischer Erbauung und Freude geschenkt. Mit einem breiten kirchenmusikalischen Programm, das von der Großartigkeit einstimmiger Gregorianik bis hin zur ungewohnten zeitgenössischen Mehrstimmigkeit reicht, und dabei die deutsche wie die lateinische Sprache in ausgewogener Weise berücksichtigt, folgen die Sängerinnen und Sänger des Münsterchores in Aufgeschlossenheit ihrer liturgischen und kirchenmusikalischen Leitung.

Ergänzt werden die Angebote des Chores durch ein so weitgefächertes Repertoire von Orgelmusik, durch dessen ausgezeichnete Darbietung sich Herr Scholz in die ersten Reihen deutscher und europäischer Organisten eingeordnet hat“.

 

Ehrungen und Auszeichnungen

Eine Auszeichnung war für den Chor noch im gleichen Jahre die Teilnahme an einem Städtischen Chorkonzert. Bruckners „Te Deum“, das der Münsterchor seit Jahren im Programm hatte, stand in Krefeld und Mönchengladbach im städtischen Konzertprogramm: der Münsterchor wurde eingeladen und bekam zusammen mit dem Krefelder Singverein und dem Städtischen Gesangverein „Cäcilia“ Mönchengladbach gute Kritiken.

 

In Abwesenheit ehrte der Münsterchor seinen Präses, Propst Josef Kauff, an dessen 75. Geburtstag, am 25. Januar 1976. Propst Kauff war verreist, der Münsterchor sang ihm zu Ehren die „Missa in D“ von Marc Antoine Charpentier. Nur wenige - und das gilt auch für die Mitglieder des Chores - wussten, wie viel der Präses für den Münsterchor getan hatte, wie viele der viel beachteten Aufführungen bedeutender kirchenmusikalischer Kompositionen dank seiner Hilfe erst zustande gekommen waren. Propst Kauff machte davon niemals ein Aufheben.

 

Kultusminister Girgensohn überreicht 1977 die Zelter-Plakette
Kultusminister Girgensohn überreicht 1977 die Zelter-Plakette

Nach der Palestrina-Medaille erhielt der Münsterchor am 22. Mai 1977 aus der Hand des nordrhein-westfälischen Kultusministers Jürgen Girgensohn die Zelterplakette für seine Verdienste um die Pflege des Chorgesanges.

 

70 aktive Sänger hatte der Chor zu dieser Zeit; Münsterkantor Viktor Scholz wünschte sich gar noch mehr: „Ein oratorisch ausgerichteter Chor, wie wir uns verstehen, kann nie groß genug sein“, meinte Scholz gegenüber der Westdeutschen Zeitung, die damals resümierte: „Mit dem enormen Pensum, das der Mönchengladbacher Münsterchor bewältigt, steht er unter den Kirchenchören weit und breit ziemlich allein da. Alle vierzehn Tage ein mehrstimmiges Amt, an den Sonntagen dazwischen Choralmessen, einmal jährlich ein großes Konzert, Auftritte in Kirchen am ganzen Niederrhein - die 70 Aktiven brauchen über Mangel an Arbeit nicht zu klagen“.

 

Sehr zum Bedauern des Chores legte Leo Vaeßen aus privaten Gründen 1978 den Vorsitz nieder. Sein Nachfolger wurde Albertleo Wolf.

 

Jahr für Jahr war der Münsterchor an der Gestaltung der „Geistlichen Musiken im Münster“ beteiligt. Jahr für Jahr gab es eine besondere Komposition, die man mit besonderem Eifer und besonderer Sorgfalt einstudierte. Sie alle zu erwähnen, würde den vorgesehenen Rahmen sprengen. Und doch gab es musikalische Ereignisse, die weit über die kirchenmusikalische Praxis eines Kirchenchores hinausgingen. Da ist aus der letzteren Zeit Igor Strawinskys „Psalmensinfonie“ zu nennen, die selbst Profi-Chören Beachtliches abverlangt. „Der Münsterchor bewegte sich“, so schrieb die Presse 1980, „ganz auf der Höhe dieser musikalisch diffizilen Aufgabe“. Bruckners f-Moll-Messe, vom Münsterchor - 85 Aktive stark - im Januar 1983 aufgeführt, ist ein weiterer Höhepunkt in der musikalischen Geschichte des Chores, den man nicht übergehen kann. „Das Gefühl - insbesondere des Münsterchores - für das brucknersche Melos, das wogende Auf und Ab in der dynamischen Entwicklung und musikalisch intensiv durchdringende Passagen prägten die Aufführung“ war in der Rheinischen Post vom 11. Januar 1983 zu lesen und weiter: „Münsterkantor Viktor Scholz und sein Chor haben für den Bereich der großen Kirchenmusik mit der Aufführung der Bruckner-Messe Maßstäbe gesetzt“.

 

Die chorische Entwicklung in den etwas mehr als 25 Jahren, in denen Kantor Viktor Scholz die musikalischen Geschicke - meist in Einmütigkeit mit den Sängerinnen und Sängern - bisher geleitet hatte, verlief kontinuierlich. Die Akzente hatten sich ausweislich des Repertoires, zu dem allein über zwei Dutzend mehrstimmige Messen zählten, verändert. Der Münsterchor pflegte den gregorianischen Choral, nach wie vor nahm er sich einiger Kompositionen an, die in der Zeit der cäcilianischen Bewegung entstanden waren; kirchenmusikalische Werke von Rang aus allen Epochen gehörten zu seinem musikalischen Angebot. Das alles sprach für seine Bedeutung als einer der wichtigsten Kulturträger in Mönchengladbach.