Chronik von 1834 bis 1914

Der Münsterchor von der Gründung 1834 bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914

Die Frühzeit

das Münster um 1834
das Münster um 1834

Der Münsterchor ist zu einem Zeitpunkt entstanden, als in Mönchengladbach der zweite Pfarrer seit der Auflösung der Abtei im Jahre 1802, Albert Bischoff, ein strenges Regiment führte. Das meinten jedenfalls manche Zeitgenossen. Bischoff stammte aus Sechtem bei Bonn, wo er 1789 geboren worden war. Nach einigen Jahren Privatunterricht bezog er 1808 das Priesterseminar in Köln, wo er 1814 zum Priester geweiht wurde. Mönchengladbach war seine zweite Pfarrstelle. Hier wirkte er von 1825 bis zu seinem Tode 1846. Bischoff war stark von der damaligen jungkirchlichen Bewegung geprägt. Ihre Verfechter zeichnete "ein stark intellektualistischer Zug aus und ein hohes Pflichtgefühl, die kirchlichen Zustände der Zeit anzupassen". (N. Klinkenberg). Bischoffs gelegentlich anmaßende Art, Neuerungen einzuführen, die Seelsorge zu straffen und das, was er für Missbrauch hielt, abzuschaffen, machten ihn nicht gerade beliebt bei seinen Pfarrkindern.

 

Warum unter Bischoff der Kirchenchor entstand, ist wegen der fehlenden Quellen - alle Unterlagen des Chores vor der Mitte des 19. Jahrhunderts sind verbrannt - ungeklärt. Aber erstaunlich ist es schon. Von der jungkirchlichen Bewegung wissen wir nämlich, dass sie besonders die deutschen Kirchenlieder und weniger den Chorgesang förderte. Von der Krefelder Dekanatsgeistlichkeit, die zur neuen Richtung zu zählen ist, wird etwa berichtet, dass sie sich seit den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts alle Mühe gab, "das Volk an den deutschen Kirchengesang zu gewöhnen und ihm eine Anzahl Lieder beizubringen" (H. Schrörs). Wir hören außerdem von Gesangsunterricht in Kirche und Schule durch die Pfarrer.

 

Im Jahre 1831 erschien zur Unterstützung dieser Bestrebungen in Gladbach ein Buch mit dem Titel "Gebete und Gesänge zum katholischen Gottesdienste nach Ordnung des Kirchenjahres." Es sollte dazu dienen, die "beim eigentlichen liturgischen Gottesdienste die dem Chore zufallenden Teile ebenfalls durch die Gemeinde, und zwar deutsch, singen zu lassen, die bisher vom Küster oder einigen bezahlten Choristen, gewiss meist nicht sehr erbaulich, vorgetragen wurden" (H. Schrörs). Ähnliches versuchte auch Bischoff, der an der Herausgabe des erwähnten Gebet- und Gesangbuchs vermutlich beteiligt gewesen ist. Er führte deutsche Kirchenlieder ein und beabsichtigte, die noch aus abteilicher Zeit übergekommene Pflege von lateinischer Vesper und Komplet abzuschaffen. Ob die Entstehung des Chores eine Reaktion darauf war, ob dahinter ein Auflehnen gegen den reformerischen Pfarrer steckte, wissen wir nicht. Auszuschließen ist es nicht.

 

Unter den Gründern des Chors finden wir Männer wie Conrad Noever, einen kundigen Laienhistoriker, dem wir die erste Verzeichnung des Pfarrarchivs verdanken, und der 1853 zusammen mit Gottfried Eckertz eine Geschichte der Abtei Gladbach herausbringen sollte, ferner den Musiklehrer Reiner Winkens und den Elementarlehrer und Organist Heinrich Bönn, schließlich einen weiteren Organisten: Servatius Bönn. Das sind Persönlichkeiten, denen man unterstellen kann, dass sie den Wert des Chorgesanges zu schätzen wussten und die an dem lateinischen Choralgesang als Erbe der Benediktiner hingen. Deshalb verwundert es nicht, wenn Bischoff den Chor wenig beachtet zu haben scheint. Denn in den ersten erhaltenen Statuten des Chores aus dem Jahre 1852 lesen wir unter

 

Pfarrer Alexander Halm
Pfarrer Alexander Halm

§ 1: "Die unterzeichneten Mitglieder sind zu diesem Verein zusammengetreten, um durch einen feierlichen Kirchengesang zur Verherrlichung des Gottesdienstes beizutragen. Vorläufig sind vom Herrn Pfarrer Halm die Festtage zur Teilnahme am Gottesdienste bestimmt worden." Das klingt doch gehörig nach Rekonstituierung unter Pfarrer Alexander Halm, der 1846 Bischoff nachfolgte. Der neue Pastor war aus anderem Holz als sein Vorgänger geschnitzt und bewies seine Unvoreingenommenheit gegenüber dem überlieferten Erbe besonders dadurch, dass er die Restaurierung der Münsterkirche förderte und anregte.

 

Der Chor, der ab 1850 unter Leitung des renommierten und weit über die Stadt hinaus bekannten Dirigenten Heinrich Jordans stand, besaß um die Jahrhundertmitte bereits ein hohes Selbstbewusstsein. In einem Zusatz zu den Statuten heißt es 1853:

 

"Um den Verein auf der Höhe seines Ansehens und in dem würdigen Ernst zu schützen, in welchem er sich bisher zu behaupten gewusst hat, ist beschlossen worden:

 

1. dass unter dem 20sten Lebensjahre keiner als Mitglied in den Verein aufgenommen werden darf;


2. jede Unanständigkeit in den Vereinsversammlungen oder beim Gottesdienste zieht nach einer einmaligen vergeblichen Erinnerung von Seiten des Vorstandes sofortige Ausschließung aus dem Verein nach sich. Über die Unanständigkeit des Benehmens hat der Vorstand im Einverständnis mit den Mitgliedern des Vereins zu entscheiden.

 

Statuten und Aufnahmeverfahren

Statuten von 1884
Statuten von 1884

Die Statuten des Kirchenchores, die seit 1852 alle erhalten sind, zeugen von einer großen Strenge, mit der man die Disziplin aufrechterhalten wollte. 1852 heißt es dazu: „Die nöthigen Uebungen und Proben werden am Dienstag einer jeden Woche unter der Leitung des Herrn Jordans abgehalten. Jedes Mitglied ist verpflichtet, denselben regelmäßig beizuwohnen. Sie beginnen 8½ Uhr abends und jedes Mitglied, welches zu spät kommt, zahlt einen Silbergroschen und jeder Fehlende 2 Silbergroschen Strafe an die Vereinskasse. Als Entschuldigung können nur Krankheit, Abwesenheit aus dem Orte oder anerkannt dringende häusliche Verhältnisse angenommen werden. Dasselbe gilt von der Funktion in der Kirche."

 

Um die Höhe der Strafen in etwa zu ermessen, sei erwähnt, dass damals ein Weber etwa 1½ Silbergoschen pro Stunde verdiente, oder dass ein Pfund Schwarzbrot zu dieser Zeit etwa 2 Silbergroschen kostete. Aber die Mitglieder des Chors gehörten durchweg dem Mittelstand aus Handwerkern und Kaufleuten an, sieht man einmal von den zahlreichen Lehrern ab, die sozusagen das Rückgrat des Vereins bildeten. Immer wieder finden wir unter den Mitgliedern auch Stadtverordnete der Zentrumspartei, die bis zur Jahrhundertwende ebenfalls stark vom Mittelstand geprägt wurde.

 

Übrigens wurde das Rauchen während der Proben bestraft. Durch einen Zusatz aus dem Jahre 1853 verschärfte man die Statuten außerdem und schloss jeden aus dem Chor aus, der mehr als dreimal ohne genügende Entschuldigung fehlte. Von dieser Vorschrift ist, wie die Vereinschronik zeigt, auch Gebrauch gemacht worden.

 

Die Geschäfte des Vereins, der sich selbst Kirchengesangverein nannte, führte ein dreiköpfiges Direktorium, das von drei Stellvertretern unterstützt wurde. Das Direktorium überwachte u. a. das komplizierte Aufnahmeverfahren. Jeder Bewerber musste sich schriftlich bewerben. Bei der Abstimmung mussten zweidrittel aller Mitglieder anwesend sein und von diesen mussten zweidrittel für den Kandidaten stimmen. Es kam ab 1877, wo der erste derartige Fall nachweisbar ist, gar nicht so selten vor, dass die Mehrheit nicht erreicht wurde. Am Ende sei noch erwähnt, dass man natürlich vorab den Dirigenten fragte, ob der Bewerber überhaupt als Sänger geeignet war. Nach der Ergänzung der Statuten im Jahre 1869 wurde es dann auch möglich, passive Mitglieder aufzunehmen, die nur zahlten und keine, wie es einmal hieß, "stimmbesitzende Kraft" hatten.

 

Im Jahre 1884 wurden die Statuten gemäß der Mustersatzung des "Allgemeinen Cäcilienvereins" revidiert, Zweck des Vereins war nun Pflege des Kirchengesanges „im Sinne und Geiste der hl. Kirche und im besonderen zur Hebung des Gottesdienstes in und außer der Kirche durch Gesangaufführungen mitzuwirken“.

 

Da die Beschlussfähigkeit oft nicht zustande kam, änderte man 1891 erneut die Statuten und schrieb nun vor, dass die Hälfte der aktiven Mitglieder bei der Abstimmung über Aufnahmeersuchen anwesend sein mussten.

 

Dirigenten und Präsides

Dirigent H.Jordans und Präses Laurenz Krichel
Dirigent H.Jordans und Präses Laurenz Krichel

Nach dem Tode des Dirigenten Heinrich Jordans am 1. März 1870 wurde der Organist Gerhard Rademächers sein Nachfolger, dem aber bereits 1872 "der um den Verein verdiente Kaplan Herweg" hilfreich zur Seite stand und der eigentliche Dirigent wurde.

 

Hermann Herweg stammte aus Schlebusch im Bergischen Land, wo er 1843 geboren worden war. Nach seinem Theologiestudium in Bonn wurde er 1867 in Köln zum Priester geweiht, danach begann er ein philologisches Studium in Berlin. 1871 kam er als geistlicher Gymnasiallehrer an das damalige Gladbacher Progymnasium, zunächst um sein Probejahr abzuhalten. 1873 wurde er fest angestellt. Er unterrichtete in den Fächern Religion, Latein, Griechisch und Deutsch, erstaunlicherweise nicht in Musik. 1902 wurde er pensioniert und starb 1907 in Gladbach. Er war ein begeisterter Cäcilianer. 1880 wurde er Bezirkspräses des Cäcilienvereins. Er leitete den Chor bis 1896.

 

Sein Nachfolger wurde Thomas Hermanns. Ab 1872 war Herweg auch Präses des Vereins. Hier folgten ihm zunächst 1897 Dechant Laurenz Krichel und dann die Kapläne Hubert Schmitz (1905 - 1911) und Franz Firmenich (1911 - 1918) nach.

 

Konzerte und Stiftungsfeste

Neben der musikalischen Gestaltung der kirchlichen Feiern wirkte der Chor auch in der Öffentlichkeit und lud zu eigenen Konzerten ein, die ein- bis zweimal jährlich stattfanden. 1875 z. B. sang man zusammen mit der "Hilaria" aus Aachen im Noeverschen Saal an der Wallstraße, dem damaligen einzigen und recht bescheidenen größeren Konzertsaal in der Stadt. Dass damals 12½ Silbergroschen (an der Abendkasse 15 Silbergroschen) Eintritt genommen und auch bezahlt wurden, macht deutlich, wie hoch die Qualität des Chors zu jener Zeit eingeschätzt wurde. Für diesen Preis musste ein Weber etwa einen halben Tag arbeiten, oder, wenn der Vergleich gestattet ist, soviel kostete damals ein Pfund Kalbfleisch. Um auch Schülern und Arbeitern den Besuch des Konzerts zu ermöglichen, setzte man den Eintrittspreis für die Schüler des Progymnasiums und die Mitglieder des Gesellenvereins auf 7½ Silbergroschen herab. Familienangehörige bekamen zudem Freikarten, die aber, wenn man bei den Extraproben mehr als zweimal fehlte, zurückgegeben werden mussten.

 

Über das Programm dieser Konzerte ist im Gegensatz zur Musik in der Kirche, wo man außer den Klassikern Palestrina, Vittoria, Orlando auch die zeitgenössische Kirchenmusik eines Franz Xaver Witt (1834-1888), Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901), Michael Haller (1840-1915), Franz Nekes (1844-1914), Johann Baptist Singenberger (1848-1924) u.a. pflegte, wenig bekannt.

 

1896 lautete ein solches Programm:

  • "Herr, unser Gott. Motette von Thielen.
  •  Sag, was zagest Du von Abt.
  •  Wanderlied von Dregert.
  •  Hymne an die heilige Cäcilia von Deipendech.
  •  Über allen Wipfeln ist Ruh von Bruck.
  • Sturmbeschwörung von Dürner.

Gelegentlich wurden auch Oratorien (Christopherus, die Hl. Drei Könige, der hl. Bonifatius, die hl. Cäcilia u.a.) gesungen.

 

                     Stiftungsfest 1884
Stiftungsfest 1884

Das jährliche Stiftungsfest wurde ab 1860 stets auf dem Cäcilientag, dem

22. November, oder in der Festoktav gehalten. Es war üblich, in dieser Zeit gemeinsam zu kommunizieren, ein feierliches Hochamt zu singen und ein festliches Menü gemeinschaftlich zu sich zu nehmen.

 

Besonders aufwendig wurde das fünfzigste Stiftungsfest im Jahre 1884 gestaltet. An dem Festhochamt, bei dem die „Preismesse von Witt“ gesungen wurde, wirkten neben dem Münsterchor Chöre aus dem Dekanat (Rheindahlen, Rheydt und Korschenbroich) mit. Bei der Vesper um 16 Uhr sangen der Knabenchor und die Chöre der Pfarren Eicken, Süchteln und Viersen, die ebenfalls zum Dekanat Mönchengladbach gehörten. Um 18 Uhr folgte ein Konzert "meist weltlichen Inhalts", bei dem auch eine Militärkapelle aus Koblenz aufspielte.

 

Wenige Jahre zuvor, im Jahre 1878, war man schon einmal mit einer großen Veranstaltung an die Öffentlichkeit getreten. Damals wurde in Mönchengladbach das Diözesancäcilienfest für das Erzbistum Köln gefeiert. Die Chronik spricht davon überschwänglich, diese Veranstaltung sei "nicht nur für die Erzdiözese sondern für die ganze katholische Welt" von Bedeutung gewesen.

 

Stiftungsfest 1909
Stiftungsfest 1909

Auch das 75-jährige Stiftungsfest 1909 war zumindest für Mönchengladbach ein Ereignis. "Bis zum letzten Plätzchen," so berichtete die "Westdeutsche Landeszeitung" als Mönchengladbacher Lokalorgan, "war der Mannheimsche Saal (ehemals Noever) gefüllt und gar viele mussten wieder umkehren, da sie nicht mehr unterkommen konnten". Aus dem Festprogramm sind erwähnenswert der Vortrag der "Flucht der Hl. Familie" von Max Bruch und "Humperdincks Männerchor 'Am Rhein". Die Zeitung spendete uneingeschränktes Lob und wies besonders auf die "sichere Tonhaltung, die klare Aussprache und die vorzügliche Tonreinheit" des Chores hin; alles ein Verdienst des Dirigenten Hermanns. Aber "Sänger und Dirigent" seien "eben erfüllt vom gleichen Ideal und Streben, der Verherrlichung des Allerhöchsten zu dienen.“

 

Als nach und nach der städtische Gesangverein Cäcilia, der unter Leitung des späteren Mönchengladbacher Generalmusikdirektors Hans Gelbke stand, der zugleich ab 1903 Chef des Sinfonieorchesters war, große, sehr gelobte Chorkonzerte bestritt, konnte man mit diesem Chor nicht mehr konkurrieren und zog sich in die Kirche zurück. Dies entsprach auch dem Wunsch des Dechanten Laurenz Krichel (1842-1922).

der Chor um 1900
der Chor um 1900

Sorge um die Mitmenschen

Trotz des stets wiederkehrenden Defizits in der Kasse des Chores - erst ab 1886 wurde ein Überschuss am Ende des Jahres zur Regel – zeichnete sich der Verein durch eine große Spendenfreudigkeit aus. Außerdem gab man immer wieder Konzerte für soziale Anliegen, für Kirchenbauvorhaben und Kirchenausstattung. Dafür einige Beispiele:

 

1875 sang man ein Wohltätigkeitskonzert für die Brandgeschädigten von Paderborn, musste aber wegen des Kulturkampfes „allen Schein katholischer Demonstration dabei vermeiden“. 1876 wurde ein Konzert für den Bau der Kirche in Eicken gegeben, 1886 für das Albertusstift und 1896 für die Josefskirche in Hermges. Besonders herzlich gestaltete sich das Verhältnis zum Vinzensverein, zum Gesellenverein und zum Arbeiterverein „Concordia“, die man auf vielfältige Weise unterstützte. Die Mitverantwortung für den Nächsten, die Sorge um den Mitmenschen galt für die Chormitglieder als so selbstverständlich, dass davon nie groß die Rede war.

 

Ein äußeres Zeichen: Die Fahne

Rückseite der Chorfahne von 1884
Rückseite der Chorfahne von 1884

Im Jahre 1857 wurde erstmals eine Fahne für den Chor angeschafft. Sie zeigte auf der Vorderseite die Symbole von Glaube (Kreuz), Hoffnung (Anker) und Liebe (Kelch), auf der Rückseite die hl. Cäcilia als Patronin der Musik. Zu dieser Anschaffung hatten sich die Mitglieder durch Mehrheitsbeschluss durchgerungen. Die Kosten wurden durch Spenden der Mitglieder getragen. Eine Sammelbüchse war dafür aufgestellt worden. Die Qualität der Fahne scheint nicht die beste gewesen zu sein. 1874 musste sie repariert werden, was die hohe Summe von 74 Thalern kostete. Das war die Summe für die ein Weber fast vier Monate arbeiten musste.

 

1889 ließ man bei den Schwestern in Simpelveld im niederländischen Limburg eine neue Fahne sticken, die 1400 Mark kostete. Das entsprach dem doppelten Jahresdurchschnittslohn eines Arbeiters in der rheinisch-westfälischen Textilindustrie. Die Fahne war also ein sehr kostbares Stück. Sie zeigte auf der Vorderseite die hl. Cäcilia an der Orgel, darunter (von links) die Wappen der Erzdiözese Köln, des Papstes und der Stadt Mönchengladbach. Auf der Rückseite waren zwei verschränkte Harfen zu sehen und darunter das Spruchband: "Kirchl. Gesang-Verein zu M.Gladbach 1834." Der Chor hat in den ersten 80 Jahren seines Bestehens manchen Sturm durchgestanden.

 

Schon seine Gründung hat ihm vermutlich einen "Härtetest" abverlangt. Aber "Energie, Ausdauer und Fleiß", wie es 1875 einmal in der Chronik heißt, sind immer verlangt worden und haben den Verein ausgezeichnet.