Nach einer Bearbeitung von Wolfgang Seifen für Chor, Orgel und Orchester
Louis Vierne (1870-1937) war Schüler von César Franck und Charles Widor. Mit 30 Jahren wurde er Titularorganist an der Notre-Dame de Paris, eine Stelle, die er bis zum Tode innehatte. Vierne starb 1937 während eines Orgelkonzerts am Spieltisch seiner Orgel in der Notre-Dame an den Folgen eines Gehirnschlags.
Die Messe solennelle von Louis Vierne ist von großer Feierlichkeit.
Die Originalversion für zwei Orgeln ist mächtig, die Bearbeitung für Orgeln und Orchester von Wolfgang Seifen, der uns an der großen Orgel begleiten wird, wirkt mit ihrer reichen Instrumentierung nicht weniger voll.
Das Kyrie erklingt feierlich, Gloria und Sanctus triumphieren. Diese drei sind noch traditionell romantisch komponiert, ganz den Traditionen der Musik aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts gezollt.
Die geheimnisvollen Wechselgesänge des Benedictus schlagen jedoch einen völlig neuen Ton auch für die französische Kirchenmusik an.
Das Agnus Dei schließlich hat etwas Tröstliches und bringt die Messe zu einem friedvollen Abschluss: Dona nobis pacem.
Die 'Messe solennelle', hier mit zwei Orgeln bei einer Prager Aufführung.
Wir singen die Messe am 16. Juni 2019 zum Vitusfest und anlässlich des 40jährigen Dienstjubiläums unseres Münsterkantors Klaus Paulsen in der Münster-Basilika St. Vitus zu Mönchengladbach.
Basilikachor Kevelaer ProjektsängerInnen Orchester der Münstermusik Münsterchor St. Vitus Große Orgel: Wolfgang Seifen Chororgel: Julia Haak Leitung: Klaus Paulsen |